Empirische Demokratieforschung

Empirische Demokratieforschung (EDF)

Der Schwerpunkt aller Forschungsbemühungen der Arbeitsgruppe "Empirische Demokratieforschung" ist es, Demokratien in ihrer Entwicklung kritisch zu begleiten. Die Mitglieder der Abteilung halten es für wünschenswert, Politik so zu gestalten, dass gesellschaftliche Konflikte nachhaltig, friedlich und wirksam bearbeitet werden können. Ausgehend von allgemeinen und spezifischen Thesen zu Stärken und Problemen der Demokratie, haben die Arbeiten seit Jahren der Politikfinanzierung, der Grasverwurzelung von Demokratie, dem politischen Führungspersonal und der Analyse von politischen Kampagnen besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In Zukunft wird sich die Forschungstätigkeit auf die langfristige Performance von Demokratien konzentrieren. Dabei soll insbesondere die Wirtschaftspolitik im Mittelpunkt stehen. Mit welchem Erfolg haben politische Systeme den wirtschaftlichen Wandel begleitet? Die Arbeiten sollen durch empirische Forschung unter Verknüpfung von quantitativen und qualitativen Methoden zu einem realistischen Bild von Demokratie beitragen. Die erwarteten Forschungsergebnisse können als Grundlage für Politikberatung dienen, sowohl zur institutionellen Weiterentwicklung etablierter Demokratien in der westlichen Welt als auch zur Begleitung von Transformationsprozessen in Ländern auf dem Wege zur Demokratie.